26. Neubrandenburger Jugendmedienfest.

In der ersten Juniwoche, genauer vom 2. bis 4. Juni 2021, findet das 26. Neubrandenburger Jugendmedienfest als Online-Veranstaltung statt. Bereits zum dritten Mal findet im Rahmen des Festivals der landesweite Jugendradio-Wettbewerb „Freisprecher“ statt. Trotz der knappen Deadline am 21. Mai 2021, sollten sich alle Kreativen, die sich den Audioproduktionen widmen, noch bewerben. Den Link zum Anmeldeformular findet ihr in der Pressemitteilung. Hier erfahrt ihr auch alles weitere rund um die Veranstaltung.


Pressemitteilung der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern

Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 2. bis 4. Juni 2021 lädt das 26. Neubrandenburger Jugendmedienfest als Online-Festival alle Interessierten ein, sich mit den neuesten Produktionen von jungen Medientalenten aus Mecklenburg-Vorpommern auseinanderzusetzen. Veranstaltet wird das Online-Festival vom Latücht – Film & Medien e. V. Neubrandenburg in Kooperation mit NB-Radiotreff 88,0 – dem Neubrandenburger Offenen Hörfunk-Kanal der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Das Publikum kann sich dabei sein ganz persönliches Jugendmedienfest nach Belieben zusammenstellen und durch die verschiedenen Themenblöcke surfen. Über 80 Beiträge sind während der drei Tage gratis unter www.jugendmedienfest.de abrufbar. Auf dem Programm stehen u. a. Filme, Animationen, Dokumentationen und Hörspiele.

Bereits zum dritten Mal ist der landesweite Jugendradio-Wettbewerb „Freisprecher“ von NB-Radiotreff 88,0 ein wichtiger Teil des Festivals. Gesucht werden interessante, spannende sowie originelle Audiostücke. „Die Beitragsform kann frei gewählt werden – ob Hörspiel, Reportage, Interview oder Trailer – alles ist möglich. Wir freuen uns auf jedes Produkt und rufen alle Kinder, Jugendlichen sowie Schülerinnen und Schüler unseres Bundeslandes auf, uns Beiträge aus den vergangenen Jahren ab 2019 zu schicken. Die ersten drei Plätze erhalten ein Preisgeld und auch unser Wanderpokal freut sich auf eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer“, so Martina Kelling, Leiterin des Offenen Kanals Neubrandenburg.

Einsendeschluss für die Audioproduktionen ist der 21. Mai 2021. Hier gibt es das Anmeldeformular zum Freisprecher 2021. Die Einreichungen werden von einer unabhängigen Jury nach ihrer Originalität sowie Kreativität bewertet und ins Programm gewählt.

Im Rahmen des Jugendmedienfestes finden außerdem die landesweiten Wettbewerbe „Video macht Schule“ und „Die große Klappe“ statt. Zusätzlich wird in diesem Jahr der Preis „Corona Spezial“ für das beste Feature über die Herausforderungen und Fragen, denen sich junge Menschen in den letzten Monaten stellen mussten, ausgelobt.

Die Preisverleihungen finden – ebenfalls online – am 4. Juni ab 18 Uhr statt.

Pressemitteilung der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern vom 17. Mai 2021.

Digitale Endgeräte an Schüler:innen ausgeliefert und im Einsatz.

In einer Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen vom 22. April 2021 wurde darüber informiert, dass rechtzeitig vor dem aktuellen Notbetrieb, die drei Schulen, welche in Trägerschaft der Stadt Grevesmühlen sind, mit den moblien Endgeräten für die Schüler:innen ausgestattet werden konnten.

Es wurden insgesamt 108 Tablets angeschafft, welche mit Fördermitteln aus dem „MV-Schutzfonds“ und dem Sofortausstattungsprogramm des „DigitalPakts Schule“ für schulgebundene mobile Endgeräte beschafft wurden. Genutzt werden die Geräte an der Regionalschule Am Wasserturm und an den Grundschulen Am Ploggensee und Fritz Reuter.

Nach einer intensiven Einweisung werden die Tablets den Schüler:innen als Unterstützungsbedarf für den Dinstanzunterricht zur Verfügung gestellt.

Die Inhalte wurden der Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen vom 22. April 2021 entnommen.

Gegenwartskonferenz 2021 – Anmeldungen ab sofort möglich.

Die Gegengartskonferenz „RIGHT HERE – RIGHT NOW!“ findet online vom 22. bis 24. April 2021 statt. Euch erwarten verschiedene interessante Workshops, viel Austausch mit anderen Teilnehmer:innen und auch ein Online-Konzert mit der Hinterlandgang.

Dazu werden rund 50 junge Menschen im Alter von 14 bis 26 recht herzlich eingeladen. Gemeinsam werden Ideen für M-V entwickelt und diese mit Landtagskandidat:innen diskutiert. Jugendforderungen sollen so fester Bestandteil des Wahlkampfes 2021 werden. Die Themen sind unter anderem Vielfalt, Umwelt, Bildung und das, was Dich interessiert.

Auf www.ljrmv.de findest du alle Infos, die vollständige Ausschreibung, das Anmeldeformular und vorläufige Programm.

Bei sämtlichen Fragen meldet euch einfach bei Camille Naulet unter c.naulet@ljrmv.de oder +49 385 760 76 14.

Die Inhalte wurden der Pressemitteilung des Landesjugendring M-V vom 23. März 2021 entnommen.

Gastbeitrag: „Say nothing“ (Kapitel 1).

Hi – ich bin Alina, eine junge und kreative Filmemacherin im Kinder- und Jugendfilmstudio Grevesmühlen. Hier habe ich erfahren, dass man die Möglichkeit hat, selbst geschriebene Texte auf der Internetseite von Grevesmühlen TV/ dem Filmstudio als Gastbeitrag zu veröffentlichen. Das Thema kann dabei frei gewählt werden, darf aber nicht beleidigend, diskriminierend, hetzerisch oder verletzend sein. Nach einem Gespräch mit Andreas, dem Leiter des Filmstudios, habe ich mich dazu entschlossen, euch eine Kurzgeschichte von mir vorzustellen. Und heute ist es auch schon soweit, dass ich euch das 1. Kapitel präsentieren kann. In den kommenden Monaten werden weitere folgen. Ich hoffe die Story gefällt euch – viel Spaß beim Lesen.


Say nothing
(Kapitel 1)

Der Bass brummte und ich stand mitten auf der Tanzfläche. Die Sommerferien neigten sich dem Ende und alle wollten nochmal am letzten Wochenende der Ferien in den Streetart-Club, um ausgelassen zu feiern; genau deswegen war ich hier. Ich bin nicht der Mensch der auf Dates geht oder der Jungs abschleppt. Ich bin eher das Mädchen was im Klassenraum ganz hinten sitzt, sich nie meldet und lieber ihre Nase in ein Buch steckt. Ich bin auch keine Weltschönheit, viele Mädchen sehen einfach besser aus als ich. Nur mein bester Freund Liam kannte mich wirklich. Ich hatte ihn kennen gelernt als ich mit meinen Eltern nach Greenburg gezogen bin. Er war das genaue Gegenteil von mir. Er war echt gutaussehend und hatte fast immer eine Freundin. Nur wenn sich seine Freundin und ich uns nicht verstanden, hat er mit ihr Schluss gemacht. Ich war bei ihm immer an erster Stelle.

Ein weiterer Song begann und riss mich aus meinen Gedanken. Zu meinem Bedauern zog es nur noch mehr Leute auf die Tanzfläche. Ich schaute mich um, um Liam zu suchen, doch in der Menge konnte ich ihn nicht erkennen. Wahrscheinlich war er schon wieder mit irgendeiner Tussi unterwegs. Jedes Mal, wenn sich irgendein Mädchen etwas knapper anzieht ist er wie verwandelt. Bei ihm ist es wie ein Drang, jedes Mädchen spicht er an und jedes Mal macht er ihr Komplimente. Dann entdeckte ich ihn und behielt mit meiner Vermutung recht. Er lehnte über einem Mädchen. Sie hatte lange braune Haare und trug einen knappen schwarzen Rock. Liam hingegen sah aus wie ein Assi – seine Haare lagen strubbelig auf seinem Kopf und sein Nike T-Shirt lag auf halb acht. Er flirtete anscheinend, aber erst kurze Zeit später erkannte ich mit wem. Es war Lilly, ein Mädchen das mit so gut wie jedem Jungen herumknutscht. Liam schien das egal zu sein. Plötzlich ging sein Kopf langsam zu ihrem runter. Ich drehte mich schnell weg. Schließlich wollte ich nicht zusehen wie mein bester Freund herumknutscht. Plötzlich knallte ich gegen etwas, wurde aber sofort von jemandem aufgefangen. Schnell stand ich auf, um nachzusehen wer mich aufgefangen hat. Verwirrt sah ich meinem Retter ins Gesicht. Sein Kiefer spannte sich an. Seine bernsteinbraunen Augen sahen tief in meine Augen. Er hatte braun-blonde Locken, die ein bisschen zu lang waren. Er hatte ein graues T-Shirt und eine schwarze Jeans an. Genervt sagte ich: „Pass doch auf!“. Erst wirkte er verwirrt, aber sagte dann „Tschuldigung.“.

Mit einem Augenrollen ging ich in Richtung Toilette, aber spürte das er mir hinterher sah. Immer noch ein wenig genervt, stieß ich die Tür zur Toilette auf. Hier waren zwei Freundinnen, die miteinander sprachen, ein Mädchen was sich schminkte und eine Frau, vielleicht Mitte 20, die am anderen Ende des Raumes stand. Wahrscheinlich vertickte sie Drogen. Ich ging zu einem der zwei Spiegel und sah mich an. Kurz schaute mich das Mädchen, was sich schminkte, an, aber ignorierte mich danach weiter. Meine blonden, brustlangen Haare waren zerzaust und der Pferdeschwanz war sehr locker durch den Sturz. Geschminkt war ich nicht, aber meine blau-grünen Augen strahlten. Mein Adidas T-Shirt war zerknittert und meine Skinnyjeans hatte einen kleinen Colafleck. Ich versuchte meinen Zopfgummi zu lösen und begutachtete meine klettrigen Haare. Vorsichtig versuchte ich mit meinen Händen die Haare zu kämmen. Schmerzhaft verzog ich das Gesicht, denn die Kletten waren zu fest. Das Mädchen neben mir gab mir verständnisvoll ihre Bürste. Schnell kämmte ich meine Haare und gab die Bürste dankend zurück. Ich schaute mich noch einmal im Spiegel an und nahm mir fest vor, Liam zu suchen, um ihm zu sagen das ich gehen will. Daraufhin drehte ich mich um, verließ die Toilette und suchte umgehend Liam.

Während ich ihn suchte, fiel mir der Typ mit den bernsteinbraunen Augen auf. Er lehnte an einer Wand und begutachtete die Leute auf der Tanzfläche. Plötzlich blickte er mir tief in die Augen. Sofort wendete ich meinen Blick von ihm verlegen ab, aber sah aus dem Augenwinkel sein Grinsen. Es war mir egal, denn ich entdeckte Liam. Er saß an der Bar und sprach mit einer Klassenkameradin. „Hi.“ sagte ich als ich zu ihnen stieß. „Ah Cleo, richtig?“ fragte Liams neueste Bekanntschaft. „Ja, das bin ich.“ entgegnete ich ihr. Gleich danach wandte ich mich zu Liam und sah ihn vorwurfsvoll an. „Ich will gehen!“ sagte beziehungsweise schrie, um lauter als die Musik zu sein. „Nein, ich unterhalte mich doch gerade mit… Marla? … Lia? … Kira…?“ erwiderte er und warf seiner Bekanntschaft flüchtige Blicke zu. Diese nahm ihre Jacke und sagte zum Abschied „Erika!“. „Und jetzt?“ fragte ich vorwurfsvoll. „Na schön du Nervensäge. Wo ist eigentlich dein kleines Handtäschchen?“ „Shit, die liegt noch auf der Mädchentoilette. Ich hole sie schnell.“ Sofort lief ich in Richtung Toilette. In Gedanken versunken stieß ich die Tür zum WC auf. „Uh la la!“ sagte jemand – die Stimme war männlich. Verwundert und erschrocken riss ich den Kopf hoch und sah den Typen mit den Bernsteinaugen vor mir. „Was machst du denn hier? Das ist die Mädchentoilette!“ „Tja, da liegst du falsch, dies ist die Jungentoilette.“ antwortete er mit einem verspielten Lächeln. „Was?! Oh shit!“ – ich war peinlich berührt. „Sag mal wie heißt du?“ fragte er immer noch lächelnd. „Cleo. Wieso? … Wie heißt du?“ Ich war sichtlich irritiert. „Ach nur so Cleo. Ich heiße Kai … und ich würde jetzt gern alleine aufs Klo gehen. Danke!“ „Ach ja, sorry.“ Ich verließ die Toilette und machte mich auf den Weg zum Mädchen WC. In Gedanken ging ich die ganze Unterhaltung noch einmal durch. Irgendwas war an ihm komisch. Doch ich kannte ihn nicht und war mir sicher, dass ich ihn nie wiedersehen werde.

Als ich endlich zu Hause war, ging ich duschen und dann ins Bett. Ich schnappte mir mein Handy und las meine unbeantworteten Nachrichten im Messenger. Es waren fünf – eine war von meiner Mutter, die fragte, ob alles okay sei; drei waren von Liam, der fragte was ich gerade mache; die fünfte und letzte war von einer unbekannten Nummer. „Hi.“ Ich überlegte, ob ich antworten soll. Ich war zu neugierig also schrieb ich zurück.

„Wer bist du?“
„Deine unfreiwillige Begegnung auf dem Jungsklo.“
„Wer?“
„Kai“
„Woher hast du meine Nummer?“
„Die interessantere Frage ist doch, WIESO ich deine Nummer habe.“
„Was willst du?“
„Nichts, ich konnte dich nur nicht vergessen.“
„Wieso?“
„Deine Aura … aber dass weißt du ja. Schließlich bist du eine Fee. :)“
„Eine was!? Du willst mich wohl verarschen!“
„Warte! Du weißt es nicht? Wir müssen uns treffen – dann erkläre ich es dir.“


[Ende Kapitel 1 … Fortsetzung folgt]

Medienkompetenzpreis M-V 2020.

Vor drei Wochen war die Preisverleihung des Medienkompetenzpreises M-V 2020.

Seit 2006 wird der Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern wird traditionell auf dem FiSH Filmfestival in Rostock vergeben. Doch dieses Jahr war alles etwas anders. Wieso, dass könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Somit konnte die Veranstaltung erstmalig nicht als Publikumsfestival stattfinden. Man hat also kurzerhand unter Einhaltung aktueller Gesundheitsmaßnahmen mit Vertreterinnen und Vertretern der acht Finalisten-Projekte, mit Jurymitgliedern und Preisstiftern im Fernsehstudio des Rostocker Offenen Kanals (rok-tv) der Medienanstalt M-V aufgezeichnet.

Dieses Jahr hatten sich 50 Projekte für den Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern 2020 beworben. Mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 6.000 Euro werden die besten Medienbildungs-Projekte in folgenden Bereichen prämiert:

Freizeit und Teilhabe
Schule und Bildung
Kindheit und Alter
gemeinsam30 – MV feiert!

Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, dann könnt ihr die komplette Preisverleihung anschauen, wenn ihr dem Link folgt:

Aufzeichnung Verleihung Medienkompetenzpreis M-V 2020

Wir wünschen euch jetzt schonmal einen angenehmen „Fernsehabend“ und freuen uns auf das kommende Jahr, wenn wir dann hoffentlich wieder alle vor Ort sein können.

Grüße ausm Filmstudio.