Der 3. Mai 1945 markiert für die Region Grevesmühlen eine Zeitenwende:
Mit dem Untergang des KZ-Häftlingsschiffes CAP ARCONA ereignete sich mit 7.000 Toten eine der größten Schiffskatastrophen der Menschheitsgeschichte. An diesem Tag ging mit der Befreiung der Stadt Grevesmühlen durch alliierte Truppen der Krieg zu Ende. Am Nachmittag dieses 3. Mai 1945 schwiegen die Waffen. Der 2. Weltkrieg forderte etwa 50 Millionen Tote. Mit dem offiziellen Kriegsende wenige Tage später begann für Europa eine neue Zeitrechnung.
Der Förderkreis CAP-ARCONA-Gedenken, die Stadt Grevesmühlen und der Landkreis Nordwestmecklenburg gedenken am Samstag, 08.05.2020, um 10.00 Uhr mit einer Kranzniederlegung an der CAP-ARCONA-Gedenkstätte auf dem Tannenberg der Opfer des 2. Weltkrieges und des Untergangs der CAP ARCONA.
In kurzen Ansprachen wird an die Opfer und die Bedeutung der Zeitenwende 1945 erinnert. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Veranstaltung, wie bereits schon im Vorjahr, in kleinerer Runde stattfinden.
Sven Schiffner, Sprecher des Förderkreises CAP ARCONA, hierzu: „Trotz der Corona-Pandemie wollen wir in Grevesmühlen ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an die Opfer des Untergangs der CAP ARCONA erinnern.“
Lars Prahler, Bürgermeister der Stadt Grevesmühlen ergänzt: „Der 3. Mai 1945 war für die Stadt Grevesmühlen der Tag der Befreiung. Wir wollen daran erinnern, dass die Freiheit in der wir heute leben, nicht selbstverständlich ist.“
Im Auftrag des Förderkreises Cap-Arcona-Gedenken und der Stadt Grevesmühlen.
Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen vom 6. Mai 2021.
Die hinter uns liegende Landratswahl in M-V, vom 25. April 2021 hatte keine eindeutige Entscheidung gebracht. Somit wird am Sonntag, dem 9. Mai 2021 die Stichwahl stattfinden. Hierzu die Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen:
Pressemitteilung Stadt Grevesmühlen
Am Sonntag, den 09.05. steht die Stichwahl zwischen Frau Kerstin Weiss und Tino Schomann an und somit die Entscheidung, wer in den kommenden Jahren als Landrätin oder Landrat die Leitung der Landkreisverwaltung übernimmt.
Dies ist eine wichtige Wahl. Denn vieles, was sich in der Region bei der Infrastruktur, in den Schulen, beim Sozialen und in der Wirtschaft entwickelt, wird maßgeblich auf der Ebene des Landkreises gesteuert. Und Nordwestmecklenburg ist Ihre Heimat. Alles das, was hier passiert, geht Sie also unmittelbar etwas an.
Wir freuen uns gerade in diesem Jahr, dass wir zahlreiche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in Grevesmühlen und im Amt Grevesmühlen-Land trotz der besonderen Bedingungen gewinnen konnten. Sie sorgen für den korrekten Ablauf der Wahl und übernehmen auch die Auszählungen, und das teilweise über 8 Stunden an zwei Sonntagen. Bereits der 1. Wahlgang hat gezeigt, dass in den Wahlräumen die Hygienekonzepte funktionieren, so dass niemand Sorge tragen muss, der vor Ort seine bzw. ihre Stimme abgeben möchte.
Die Wahlbeteiligung war beim 1. Wahlgang vor knapp 14 Tagen schon verhältnismäßig niedrig und bei einer Stichwahl droht diese Wahlbeteiligung aus Erfahrung heraus noch niedriger auszufallen. Dafür mag es gute Gründe geben, aber gut ist das für uns und für Nordwestmecklenburg allemal nicht.
Ein leider inzwischen verstorbener, ziemlich bodenständiger Bürgermeister aus unserer Region sagte mal: “ Hast Du nicht gewählt, hast Du nichts zu melden!“ Ganz so ist das natürlich nicht, aber damit hat er wohl für jeden verständlich auf den Punkt gebracht, worauf es ankommt.
Gehen Sie also bitte wählen!
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag Inka Berg Haupt- und Ordnungsamt
Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen vom 6. Mai 2021.
Pressemitteilung Ministerium für Energie, Infrastruktur und DIgitalisierung Mecklenburg-Vorpommern
Das Industrie- und Gewerbegebiet Grevesmühlen Nordwest ist das dritte „Grüne Gewerbegebiet“ im Nordosten Deutschlands. Energieminister Christian Pegel übergab heute die Zertifizierungsurkunde des Landesdialogs „Grüne Gewerbegebiete in Mecklenburg-Vorpommern“ an Bürgermeister Lars Prahler und Unternehmer der Stadt.
„Grevesmühlen ist hinsichtlich Nachhaltigkeit und Digitalisierung ein Vorbild“, lobte Energieminister Christian Pegel. „Die Stadt zeigt mit vielen Aktionen, dass Ressourcenschonung und Energieeffizienz möglich sind, ohne die Belange der Wirtschaft aus dem Blick zu verlieren. Die Stadt lebt von der Balance zwischen Naturverbundenheit und wirtschaftlicher Attraktivität. Nachhaltige Verkehrskonzepte wie beispielsweise das Rufbussystem sorgen für kostengünstige und flexible Mobilität. Grevesmühlen ist darüber hinaus ein Vorreiter in Sachen Digitalisierung: Ich erinnere nur an das kostenlose Hochgeschwindigkeits-W-LAN im Innenstadtbereich, das für Einheimische und Touristen attraktiv ist.“
Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement der Hochschule Trier hat eine Potenzialanalyse für das Gewerbegebiet in Grevesmühlen erstellt. Danach decken die fünf Unternehmen des 47 Hektar großen Gewerbegebiets an der Bundesstraße 105 bereits jetzt rund 81 Prozent ihres Gesamtstromverbrauchs und ihren Wärmebedarf zur Gänze mit Energie aus erneuerbaren Quellen.
Aus der Kooperation ansässiger Unternehmen mit dem örtlichen Klärwerk wurden darüber hinaus drei Nah-Wärmenetze entwickelt. Seit 2014 ist die Kläranlage das erste Energie-Plus-Klärwerk in Deutschland. Das bedeutet, dass sie mehr Energie erzeugt als verbraucht. Weil aktuell nur 36 Prozent der produzierten Wärme im Gewerbegebiet selbst verwendet werden, kommen Überschüsse der öffentlichen Wärmeversorgung zugute. Davon profitieren künftig ein Pflegeheim der Diakonie, ein Haus für betreutes Wohnen der städtischen Wohnungsgesellschaft sowie ein neu entstehendes Wohngebiet.
„Wir in Mecklenburg-Vorpommern sind Vorreiter bei der Erzeugung regenerativer Energien, decken bereits seit 2013 rein rechnerisch unseren Strombedarf aus grünen Quellen. Damit bringen wir Energie- und Wärmewende voran und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem Landesdialog ,Grüne Gewerbegebiete in Mecklenburg-Vorpommern‘ knüpfen wir daran an und dehnen unser Engagement aus: Unternehmen, Gewerbe- und Industriegebiete, die mit Maßnahmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz, sparsamer Flächenverbrauch und alternative Mobilität punkten, erhalten als Qualitätsmerkmal unser Label“, warb Energieminister Christian Pegel während der Übergabe und ergänzte: „Kürzlich hat eine Stadt in Bayern Interesse an unserem Label angemeldet. Ich freue mich sehr darüber, dass unser grünes Beispiel Schule macht:“
Hintergrund Der Landesdialog „Grüne Gewerbegebiete in Mecklenburg-Vorpommern“ ist ein Angebot für Unternehmen, Vermarkter von Gewerbe- und Industriegebieten sowie Kommunen, sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Mit dem Label „G³ – Grünes Gewerbegebiet in M-V“ erhalten sie und die Kommunen, in denen sie beheimatet sind, ein starkes Marketinginstrument für die Bewerbung ihres Standorts bei Kunden ebenso wie bei Fachkräften und Unternehmen, die einen Standort suchen.
Die Woche beginnt mit einer sehr guten Nachricht, denn auch das diesjährige FiSH Filmfestival in Rostock findet statt – erneut online. Die mittlerweile schon 18. Auflage wird durchgeführt vom 29. April bis 2. Mai 2021.
Pressemitteilung Institut für neue Medien/ FiSH Festivalbüro
Das renommierte FiSH – Filmfestival im Rostocker Stadthafen geht dieses Jahr in die 18. Auflage und findet vom 29. April bis 2. Mai statt. Normalerweise zieht das Kurzfilmprogramm ca. 3.500 Gäste in die Spielstätten entlang der Warnow, doch die Pandemie beschert den Organisierenden momentan stürmische See. Leider kann FiSH 2021 aus diesem Grund nicht mit Publikum vor Ort durchgeführt werden.
Digitalisierung des Festivals Um die Festivaldurchführung für alle Beteiligten so sicher wie möglich zu gestalten, hat sich das FiSH-Team dazu entschlossen, das gesamte Wettbewerbsprogramm inklusive aller Filmgespräche und Jurydiskussionen auch in diesem Jahr nur im Livestream anzubieten. Hierzu wird der Rostocker M.A.U. Club in eine Produktionsstätte verwandelt, aus der live gesendet wird. Das FiSH-Publikum kann alle Filme und Gespräche von Zuhause aus anschauen.
Insgesamt werden 43 Kurzfilme von Filmschaffenden aus Deutschland und dem Ostseeraum präsentiert. Nach jedem Film wird ein Filmgespräch per Live-Video mit den FiSH-Moderatoren im M.A.U. und den Filmschaffenden zuhause geführt. Außerdem werden die Jurys für die Wettbewerbe JUNGER FILM und OFFshorts live vor Ort die gesehenen Filme besprechen und über die Preisvergabe abstimmen. Zusätzlich kann das Publikum per Online-Voting für den Publikumspreis abstimmen.
Auch die Vergabe der Medienkompetenz-Preise Mecklenburg-Vorpommern 2021 wird in einem Livestream aus dem M.A.U. Club gesendet und bildet am Donnerstag, dem 29. April, den Auftakt des diesjährigen FiSH.
Live und Linear Zusätzlich zum Wettbewerbsprogramm startet am 29. April um 18 Uhr das neue Format FiSH TV. In dem eigens konzipierten Online-Fernsehen werden auf vier verschiedenen Kanälen unter anderem Live-Talks, Musikvideos, Quizshows, Kurzfilmprogramme, Dokumentationen und andere Überraschungen präsentiert. Dieses zusätzliche Festivalangebot ermöglicht die Kulturstiftung des Bundes aus dem Programm Neustart Kultur – DIVE IN.
Eine Website – alle Inhalte Alle Informationen zum Festival, dem Online-Programm sowie Updates zur Durchführung sind ab sofort auf der Festivalwebsite www.fish-festival.de zu finden.
Die Inhalte & Bilder wurden der Pressemitteilung des Instituts für neue Medien/ FiSH Festivalbüros vom 20. April 2021 entnommen.
Die bevorstehende Landratswahl in M-V, welche am 25. April 2021 stattfindet, sucht noch nach Wahlhelfern die bei der Durchführung helfen möchten. Hierzu die Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen:
Pressemitteilung Stadt Grevesmühlen
Die Stadt Grevesmühlen und die Gemeinden des Amtes Grevesmühlen-Land suchen noch Interessierte, die in den Wahlvorständen zur Landratswahl mitmachen wollen.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, erste Briefwahlunterlagen wurden auch schon versendet. Es ist mit einem deutlich höheren Anteil von Briefahlen zu rechnen. Deshalb werden auch jeweils für Stadt und Amt die Anzahl der Briefwahlvorstände verdoppelt.
Im Hinblick auf die große Anzahl der Briefwählerinnen und Briefwähler wird zur Vermeidung von Kontakten darum gebeten, für die Teilnahme an der Briefwahl möglichst die kostenlose Anforderung und Versendung der Briefwahlunterlagen zu nutzen.
Die Landesverordnung, die die Wahlen in Coronazeiten in MV regelt, ist eindeutig: Am 15. März war die Inzidenz im Landkreis Nordwestmecklenburg unter 100 und somit wird die Landratswahl regulär durch Stimmabgaben in den Wahllokalen und als Briefwahl durchgeführt.
Aktuell steigt die Zahl der Infektionen und das führt zu großer Sorge bei der Gemeindewahlleiterin Pirko Scheiderer. Denn sowohl die Mitglieder der Wahlvorstände als auch die Wählenden müssen am Wahltag auch bei Einhaltung der bekannten Hygienevorschiften mit zahlreichen Kontakten zu unterschiedlichen Personen rechnen. Da ist es gut, dass jetzt das Innenministerium klare Vorgaben gemacht hat, wie das Infektionsrisiko weitestgehend reduziert werden kann, z.B. durch das Aufstellen von Schutzwänden, Desinfektionsmaßnahmen in den Wahlkabinen und die Beachtung von Mindestgrößen der Wahllokale inklusive der max. Anzahl von Personen, die sich gleichzeitig im Wahllokal aufhalten dürfen. Auf die Einhaltung dieser Vorgaben haben die Wahlvorstände am Wahltag neben der ordentlichen Durchführung der Wahl zu achten. Zudem soll die Gemeindewahlleitung organisieren, dass alle Mitglieder in den Wahlvorständen am Morgen des Wahltags Corona-Selbsttests durchführen. Alles das ist zusätzlich zur eigentlichen Wahlvorbereitung von der Gemeindewahlleitung und ihrem Team zu leisten.
Vor diesem Hintergrund besteht mehr Bedarf an Mitgliedern in den Wahlvorständen. Neben den bisher stets Beteiligten aus der Stadtverwaltung und aus den Gemeinden hat die Landkreisverwaltung erstmals ebenso im Kollegium um Unterstützung gebeten. Das Ergebnis für Grevesmühlen und die Gemeinden das Amtes Grevesmühlen-Land steht aber noch aus. So oder so gibt es weiteren Bedarf an Mithelferinnen und Mithelfer in den Wahlvorständen und jede und jeder ist willkommen. Interessierte melden sich gerne unter info@grevesmuehlen.de.
Pressemitteilung der Stadt Grevesmühlen vom 31. März 2021.